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Privatschulen – Lernparadies, Karriereschmiede oder nur eine sehr gute Alternative?


19. März 2013, 11:25
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Privatschulen wird verfassungsrechtlich garantiert, dass sie ihre Schüler frei wählen können. Schüler, die sie nicht aufnehmen wollen, die nicht zum weltanschaulichen oder pädagogischen Konzept passen, können abgelehnt werden. Diese Möglichkeit der Auslese ist – neben dem Innovationspotenzial - ein entscheidendes Privileg, das den Erfolg vieler Privatschulen erklärt.

Die Nachfrage nach Privatschulen nimmt seit Jahren stetig zu. Eltern wünschen sich kleine Klassen, motivierte Lehrer und individuelle Förderung ihrer Kinder. Nicht nur kürzere Schulwege und bilinguale Ausbildung motivieren Eltern, schon vom ersten Schuljahr an eigenes Geld in die private Schulausbildung zu investieren. Es sind auch oft die chaotischen Zustände an öffentlichen Schulen und die großen Verwirrungen, auch innerhalb des Lehrkörpers, durch ständig neue Reformen, die keiner mehr versteht.

Eltern, die verstärkt nach Alternativen bzgl. Schulausbildung suchen, trauen den staatlichen Schulen nicht mehr zu, ihr Kind gut auf die weitere Ausbildung vorzubereiten. Außerdem wollen viele Eltern ihre Kinder vor dem Notendruck und den ständigen Vergleichstests schützen. Die Privatschulen stellen eine gute und gesunde Konkurrenz und Ergänzung zu den staatlichen Schulen dar.

Privatschulen, die als Ersatzschule anerkannt sind, erhalten Finanzhilfen vom Staat – i.d.R. ca. 60% der Kosten. Die fehlende Differenz dürfen Privatschulen über das Schulgeld der Eltern erwirtschaften, solange es keine soziale Auslese erwirkt. Viele Schulen staffeln deshalb auch das Schulgeld nach dem Einkommen der Eltern und es gibt Geschwisterrabatte und Stipendienprogramme. I.d.R. liegt das Schulgeld zwischen 150 und 200 € im Monat.

Es gibt aber auch Eltern, die ein monatliches Schulgeld im vierstelligen Bereich bezahlen. An Ergänzungsschulen, die keine staatlichen Zuschüsse erhalten, werden diese Beiträge erhoben. Das hat zur Folge, dass hier die Klassenzusammensetzung nach dem Portemonnaie der Eltern erfolgt. „Man“ will unter sich bleiben und sich von schwierigen Schülern und Migranten abgrenzen. Für die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes ist es aber wichtig, dass es schon in jungen Jahren das soziale Gefüge einer Gesellschaft kennenlernt.

Hinweis! Bevor Eltern ihr Kind an einer Privatschule anmelden, sollten sie sich ehrlich fragen, ob sie das Schulgeld auch dauerhaft aufbringen können. Ein späterer Wechsel aus Geldgründen ist für Schüler oft sehr bitter. Bei aller Liebe zu ihrem Kind sollten Eltern auch nicht den Fehler machen, schon im jüngsten Schulalter ihre Kinder zu Höchstleistungen zu treiben. Sei es mit dem Erlernen einer ungewöhnlichen Fremdsprache (z.B. Chinesisch) oder durch das "Zubuchen" von weiteren sportlichen und pädagogischen Angeboten. Eine zu frühe Förderung kann die Erwartungshaltung der Eltern und des Kindes zerstören.

Weitere Infos zu Privatschulen: http://www.bildungsdoc.de/infos/schule/privatschulen

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