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Unternehmen

Schaumstoff von BASF hält Jetboote über Wasser


11. Juli 2013, 14:01
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

E-por® überzeugt durch minimale Wasseraufnahme und Chemikalienbeständigkeit. Partikelschaumstoff im Bootskörper von Yamaha WaveRunner unterstützt Auftrieb

Die WaveRunner-Modelle des japanischen Herstellers Yamaha Motor erfüllen die Anforderungen an Leichtigkeit und Schwimmfähigkeit nach ISO 13590 – dank der Verwendung des Partikelschaumstoffs E-por® im Jetboot. Der Schaumstoff wird in den Front- und Seitenteilen des Schwimmkörpers für den Typ VX700S verbaut, wo er aufgrund seiner niedrigen Dichte den Auftrieb des Jetboots unterstützt.

Das Gewicht des Jetboots setzt sich überwiegend aus Motor, Tank und Gehäuse zusammen. Es kann bis zu drei aufsitzende Passagiere transportieren. Um die erforderliche Schwimmfähigkeit zu erreichen, benötigt das Jetboot eine leichte und stabile Struktur, die den nötigen Auftrieb verleiht. E-por eignet sich aufgrund seiner geringen Dichte und seinem Eigenschaftsprofil bestens als Schwimmkörper. Mit 240 Kilogramm ist der VX700S der leichteste Dreisitzer, der je gebaut wurde. Die E-por-Formteile machen dabei trotz ihres großen Volumenanteils gerade einmal 3,3 Kilogramm des Gesamtgewichts aus. Außerdem kann der Schaumstoff einfach und wie EPS (expandiertes Polystyrol) zur gewünschten Dichte und Form verarbeitet werden, sodass sich die Formteile optimal in das Gehäuse einfügen.

Auftrieb mit E-por®
Hiromi Ishizaka, Account Manager beim japanischen Formteilehersteller Astec, hat Yamaha gemeinsam mit dem Geschäftspartner Sano Enterprises bei der Materialauswahl beraten: „Das Interpolymer der BASF bietet für uns und unsere Kunden eine interessante Alternative zu anderen Schaumstoffen und E-por überzeugt aufgrund seines guten Eigenschaftsprofils.“ Insbesondere die minimale Wasseraufnahme und die Bruchsicherheit sowie die gute Chemikalienbeständigkeit des BASF-Partikelschaums haben im Auswahlprozess eine entscheidende Rolle gespielt. Zudem trägt E-por mit diesen Eigenschaften dazu bei, die Stabilität des Bootskörpers zu verbessern. Keijiro Ikeda, Manager, Water Vehicle Business Unit bei Yamaha Motor, erklärt: „Der Schaumstoff eignet sich für den Einsatz im WaveRunner, da er alle unsere technischen Anforderungen erfüllt.“

Nicht nur ein Freizeitspaß
Jetboote bestehen aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffkörper und es gibt sie in verschiedenen Ausführungen – vom für eine Person geeigneten Steher bis hin zum Modell mit Sitzbank für bis zu vier Personen. Bekannt sind sie hauptsächlich aus dem Freizeitbereich und sie werden oft in Wassernähe gesehen, wo Urlauber die Fahrzeuge für sportliche Ausflüge mieten. Darüber hinaus finden Jetboote aber auch Anwendung als schnelle und flexible Einsatz- und Patrouillenfahrzeuge für Wasserpolizei, Feuerwehr und Rettungskräfte.

Der populärste Markt für die Wasserfahrzeuge sind die USA, wo aktuell etwa 1,2 Millionen Jetboote registriert sind. Yamaha Motor produziert seit 1986 Jetboote unter dem Markennamen „WaveRunner“ und war zu dieser Zeit der erste Hersteller, der ein Tandemsitzmodell auf den Markt brachte. Dabei greift der japanische Konzern auf jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung von Booten, Bootsmotoren und Motorrädern zurück.

Partikelschaumstoff E-por
E-por ist ein expandierbares Interpolymer, basierend auf einer komplexen Formulierung verschiedener Polymere, die sowohl miteinander als auch mit dem Treibmittel wechselwirken. Es handelt sich um einen rissbeständigen Partikelschaumstoff, der zudem eine sehr gute Lösungsmittelbeständigkeit aufweist. Der zäh-elastische Schaumstoff kann wie Styropor gelagert, verarbeitet und recycelt werden.

Mehr Informationen: www.E-por.de

Hinweis: Ein Pressefoto kann unter www.basf.com/pressefoto-datenbank, Schlagwort "Kunststoffe", heruntergeladen werden. In Kürze werden Text und Foto auch unter www.basf.de/kunststoffe/presseinformationen zu finden sein.

Über Yamaha Motor
Die Yamaha Motor Co., Ltd. ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Yamaha Corporation mit Sitz in Iwata, Japan. Diese wurde 1887 gegründet und ist weltweit einer der wichtigsten Produzenten von Musikinstrumenten und Hi-Fi-Anlagen. Yamaha Motor entstand 1955 und ist heute einer der größten Motorradhersteller der Welt mit mehr als 50.000 Mitarbeitern. Dabei beschränkt sich das Unternehmen nicht auf die Herstellung von Motorrädern sondern wirkt auch in diversen Rennserien mit. Neben Motorrädern stellen Marinefahrzeuge die wichtigste Kategorie im Produktportfolio von Yamaha Motor dar. Das Unternehmen produziert außer WaveRunners, auch Schlauchboote und Bootsmotoren in verschiedenen Größen und Stärken. www.yamaha-motor.com.

Über Astec
Die Astec Corporation ist einer der führenden EPS-Verarbeiter in Japan und Teil der Astec Holdings Co., Ltd. mit Hauptsitz in Nagoya, Japan. Das Unternehmen wurde 1961 unter dem Namen Showa Kagaku Kogyo gegründet und 1993 umbenannt. Astec Holdings besteht aus acht Tochterunternehmen, zum größten Teil EPS-Schaumstoffhersteller, aber auch eine EPS-Recycling-Anlage, Forschungs- und Handelsunternehmen sowie dem WDVS-Hersteller EIFS Japan. Insgesamt beschäftigt Astec mehr als 300 Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen des EPS-Geschäfts. www.astecholdings.co.jp/

Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzen¬schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2012 einen Umsatz von 72,1 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 110.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

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