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CES 2013: Die Exponate von Audi auf der CES


08. Januar 2013, 23:31
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die CES, die wichtigste Elektronik-Messe der Welt, bietet Audi eine attraktive Bühne für Innovationen. Zu den Höhepunkten des Auftritts gehören neben zahlreichen Highend-Exponaten das neue Audi RS 5 Cabriolet und der siegreiche Le Mans-Rennwagen Audi R18 e-tron quattro.

Der Audi R18 e-tron quattro
Der Audi R18 e-tron quattro hat seinen souveränen Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2012 mit seinem Paket fortschrittlicher Technologien errungen – vor allem sein Antriebskonzept ist im Motorsport ohne Beispiel. An der Hinterachse sorgt ein 3,7 Liter großer V6-TDI Motor mit über 375 kW (510 PS) und mehr als 850 Nm Drehmoment für starken und effizienten Vortrieb. Ein Sechsgang-Getriebe mit einem Gehäuse aus ultra-leichtem Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) überträgt seine Kräfte.

An der Vorderachse sitzt die innovative Motor-Generator-Einheit (MGU). Ein Generator und ein Umrichter wandeln die beim Bremsen zurückgewonnene Energie in Gleichstrom um; gleichzeitig treibt er einen Drehmassenspeicher an, der im Cockpit neben dem Fahrer platziert ist. Der Strom beschleunigt ein im Vakuum laufendes CFK-Schwungrad auf bis zu 45.000 1/min.

Am Ausgang der Kurve kann der Fahrer die Energie wieder aus dem Speicher abrufen. Sie speist dann die beiden E-Maschinen der MGU, die die Vorderräder antreiben, mit bis zu 150 kW (204 PS) – für kurze Zeit ist der Audi R18 TDI ein quattro mit vier angetriebenen Rädern. Um diesen Vorteil nicht allzu groß werden zu lassen, begrenzten die Veranstalter des 24-Stunden-Rennens von Le Mans den Einsatz der MGU auf den Tempobereich über 120 km/h, auf eine maximale Energiemenge von 500 Kilojoule und auf sieben Passagen auf dem Kurs.

Im 24 Stunden-Rennen von Le Mans kam der Audi mit der Chassisnummer R18-208 nach 378 Runden und 5151,762 km als Sieger ins Ziel. Auf Platz zwei folgte der R8 e-tron quattro von Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish mit nur einer Runde Rückstand. Die beiden Audi R18 ultra mit reinem TDI-Antrieb rundeten auf den Rängen drei und fünf den Triumph der Marke ab – den elften Le-Mans-Gesamtsieg bei 14 Starts seit 1999.

Für die Audi-Piloten war der digitale Innenspiegel, der in allen vier Rennwagen unter dem Dach montiert war, eine große Hilfe. Konventionelle Außenspiegel liefern bei hohem Renntempo wegen der unvermeidlichen Vibrationen kein scharfes Bild mehr. In der Dunkelheit können die Scheinwerfer der anderen Fahrzeuge blenden, im Regen verschlechtert Gischt die Sicht.

Die intelligente Aufbereitung von Kamerasignalen auf dem Dach ermöglichte es, störende Anteile weitestgehend aus dem Bild herauszurechnen. Die Darstellung auf dem AMOLED-Display, dessen 600.000 einzelne Pixel sich separat ansteuern ließen, war stets hervorragend aufgelöst, brillant und detailreich.

Die extrem kurzen Schaltzeiten des Displays führen zu einem absolut flüssigen Bildlauf – auch noch bei 330 km/h Topspeed, wenn die Rennwagen in jeder Sekunde 92 Meter zurücklegen.

Das AMOLED-Display präsentiert den Fahrern auch Anzeigen wie den eingelegten Gang, das Schlupfniveau der Reifen oder einzelne Warnleuchten.

Das Audi RS 5 Cabriolet
Bullige Kraft und souveräne Eleganz – das sind die Kennzeichen des Audi RS 5 Cabriolet. Der offene Viersitzer mit dem leichten Stoffverdeck vereint seinen starken, sportlichen Charakter mit der Faszination des offenen Fahrens.

Der hochdrehende 4.2 FSI leistet 331 kW (450 PS) bei 8.250 1/min, zwischen 4.000 und 6.000 Touren produziert er 430 Nm Drehmoment. Der Sauger atmet frei; Klappen in der Abgasanlage variieren seine beeindruckende Soundkulisse. Die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h ist in 4,9 Sekunden erledigt, optional hebt Audi die Spitze von 250 auf 280 km/h an. Im Mittel begnügt sich der bärenstarke V8 mit 10,9 Liter Kraftstoff pro 100 km.

Mit ihrem lang übersetzten letzten Gang trägt die Siebengang S tronic viel zur Effizienz bei. Der Fahrer kann das blitzschnell schaltende Doppelkupplungsgetriebe in den Programmen D und S automatisch arbeiten lassen oder manuell steuern, auch mit den Wippen am Lenkrad. Auf Tastendruck managt die Launch Control das Anfahren mit maximaler Traktion.

Der permanente Allradantrieb quattro präsentiert sich in seiner jüngsten Entwicklungsstufe mit dem Kronenraddifferenzial und der radselektiven Momentensteuerung. Auf Wunsch liefert Audi das Sportdifferenzial an der Hinterachse, das die Kräfte aktiv zwischen den Rädern verteilt.

Die Fünflenker-Vorderachse und die spurgesteuerte Trapezlenker-Hinterachse des Audi RS 5 Cabriolet bestehen in weiten Bereichen aus Aluminium. Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung hat einen elektromechanischen Antrieb, der sie hocheffizient macht. Die Karosserie liegt 20 Millimeter tiefer als beim Audi A5 Cabriolet, die Lager sind steifer, die Stabilisatoren kräftiger dimensioniert. Aluminium-Schmiederäder im Format 9 J x 19 mit Reifen der Größe 265/35 sind Serie, auf Wunsch montiert Audi auch 20 Zoll-Räder.

Innenbelüftete und gelochte Bremsscheiben im gewichtssparenden Wave-Design übernehmen die Verzögerung, Stifte verbinden sie mit den Aluminium-Bremstöpfen – ein Konzept aus dem Motorsport.

Die vorderen Bremssättel arbeiten mit jeweils acht Kolben; auf Wunsch montiert Audi hier Scheiben aus Kohlefaser-Keramik. Die Stabilisierungskontrolle ESC bringt einen Sportmodus mit und lässt sich komplett abschalten.

Zum Serienumfang des RS 5 Cabriolet gehört das Fahrdynamiksystem Audi drive select. Damit kann der Fahrer die Kennlinien wichtiger Technikkomponenten in mehreren Modi variieren. Zu ihnen zählen neben der Drosselklappe, der Siebengang S tronic, der Lenkung und den Abgas-Soundklappen auch die Options-Bausteine Sportdifferenzial, Dynamiklenkung und Sportfahr­werk plus mit Dynamic Ride Control (DRC). Hier handelt es sich um ein mechanisches System, dessen Dämpfer-Charakteristik sich in drei Kennfeldern einstellen lässt.

Das Audi RS 5 Cabriolet bringt seine Dynamik schon auf den ersten Blick zum Ausdruck. Die keilförmigen Scheinwerfer mit ihren wellenförmigen Unterkanten integrieren Xenon-plus-Einheiten und LED-Bänder für das Tagfahrlicht. Die markant gezeichnete Frontschürze umfasst große Lufteinlässe und läuft in eine Splitter-Kante aus. Ein Rahmen in matter Aluminiumoptik fasst den sechseckigen Singleframe-Grill ein. Aufsätze auf den Schwellern und verbreiterte Radhäuser prägen die Seitenansicht. Die Gehäuse der Außenspiegel sind in Aluminiumoptik gehalten, die Oberfläche des Frontscheibenrahmens in matt eloxiertem Aluminium.

In den LED-Heckleuchten strahlen elegante Lichtbänder. Der hintere Stoßfänger ist kraftvoll gezeichnet, sein Diffusor weit nach oben gezogen. Eine Spoilerlippe in mattem Carbon steigert den Abtrieb auf der Hinterachse.

Als flache Kuppel spannt sich das leichte Textilverdeck über den Innenraum des 4,65 Meter langen Audi RS 5 Cabriolet; eine Schaumlage sorgt für hohen akustischen Komfort.

Das Softtop öffnet und schließt sich auf Tastendruck in etwa 16 Sekunden, geöffnet beansprucht es im Gepäckraum nur 60 der 380 Liter Volumen. Die Rücksitzlehnen geben nach dem Umklappen eine große Durchladeluke frei.

Das Interieur des offenen Viersitzers ist ganz in sportlichem Schwarz gehalten, der Innenhimmel auf Wunsch in Sternsilber. Die Dekoreinlagen bestehen serienmäßig aus CFK, feine Chromspangen und Blenden in hochglänzendem Schwarz unterstreichen den noblen Charakter. Das Lenkrad hat einen abgeflachten Kranz, die Zifferblätter sind schwarz. Das Fahrerinformationssystem integriert einen Laptimer für Rundenzeiten und ein Ölthermometer. Die S-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen lassen sich elektrisch einstellen, als Bezug dient eine Kombination aus Leder und Alcantara. Eine spezielle Pigmentierung hemmt die Aufheizung des Leders bei Sonneneinstrahlung.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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