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Startreihe zwei für Audi beim WEC-Finale


30. November 2014, 22:03
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer auf Startplatz vier. Lucas di Grassi/Loïc Duval/Tom Kristensen Sechste. Gute Vorbereitung des Audi Sport Team Joest auf 6-Stunden-Rennen

Startreihe zwei für Audi beim WEC-Finale

Audi gelang beim Finale zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Brasilien das beste Qualifying-Ergebnis der zweiten Saisonhälfte. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) haben sich im Audi R18 e-tron quattro Nummer 2 mit der viertbesten Rundenzeit qualifiziert. Zuletzt war das Trio in Austin beim vierten von acht Saisonrennen im September ebenfalls aus der zweiten Reihe gestartet.
Auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn von São Paulo sicherten sich die Weltmeister von 2012 die beste Ausgangsposition innerhalb des Audi Sport Team Joest für das Rennen. Die Piloten der Nummer 2 starten sich mit einer kombinierten Rundenzeit von 1.18,889 Minuten aus der zweiten Reihe.

Das Schwesterauto mit der Nummer 1 verschaffte sich beim letzten 6-Stunden-Rennen der Saison einen Platz in Reihe drei der Startaufstellung. Mit ihrer Zeit von 1.18,983 Minuten waren Lucas di Grassi/Loïc Duval/Tom Kristensen (BR/F/DK) ganze 63 Tausendstel langsamer als der fünftplatzierte Toyota. Dabei hat das Audi-Trio im Qualifying nur seine Pflichtzahl an Runden gedreht. So kann die Nummer 2 bei Rennbeginn das optimale Potenzial des Michelin-Reifensatzes aus dem Zeittraining nutzen. Für Lucas di Grassi wird es das Heimspiel, für Tom Kristensen das Abschiedsrennen seiner langen und erfolgreichen Karriere.

Vor dem Rennen hat das Team von Audi auf der 4,309 Kilometer langen Rennstrecke am Stadtrand von São Paulo sein Augenmerk auf die Rennvorbereitung gelegt. Die Ingenieure und Rennfahrer haben in den drei Freien Trainings ausführlich die Haltbarkeit und die Rundenzeitenkonstanz der Reifen über längere Distanzen erprobt und waren mit den Ergebnissen zufrieden. Der achte Saisonlauf startet am Sonntag um 13 Uhr Ortszeit (16 Uhr deutscher Zeit).

In Deutschland können die Zuschauer die Schlussphase des WEC-Rennens in São Paulo am Sonntag, 30. November, von 20.30 bis 22.00 Uhr beim TV-Sender Eurosport live verfolgen. Audi berichtet auf Facebook (AudiSport), auf Twitter (@Audi__Sport), in einem Ticker unter www.audi-motorsport.info und über die Audi Sport App von allen Trainings und vom Rennen.

Stimmen nach dem Qualifying

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Das Ergebnis bestätigt, was wir bereits in den Freien Trainings gesehen haben. Wir kommen mit der Strecke ganz gut zurecht und waren über die Distanz sehr konstant. Das Qualifying ist aktuell für uns sicher der schwierigste Teil des Wochenendes. Ich glaube, dass wir im Rennen eine gute Leistung abliefern können“

Chris Reinke (Leiter LMP): „Der Beginn des Wochenendes war mit Sicherheit geprägt von Toms Abschied. Mit dem Qualifying begann die direkte Rennvorbereitung für uns. Wir freuen uns über die zweite Startreihe und sind zuversichtlich, ein gutes Ergebnis am Rennsonntag einfahren zu können.“

Ralf Jüttner (Teamdirektor Audi Sport Team Joest): „Das Qualifying ist in diesem Jahr nicht unsere beliebteste Disziplin. Doch wir wollen über die Distanz unsere Stärken beim Reifenverschleiß ausspielen und so mit beiden Autos weiter nach vorne kommen.“

Marcel Fässler (Audi R18 e-tron quattro #2): „Wir waren die ersten in der Boxengasse. Damit ist uns eine saubere Runde geglückt. Ich bin zwei Runden gefahren, kam wieder zurück an die Box und übergab das Steuer an Benoît. Das Qualifying vor einem Toyota auf Platz vier zu beenden, ist ein gute Ausgangsposition. Dennoch ist das Rennen wichtiger als das Zeittraining. Ich bin zufrieden mit der Balance des Autos und wir würden gerne um das Podium kämpfen.“

André Lotterer (Audi R18 e-tron quattro #2): „Das Ergebnis war positiv. Schon am Freitag sind wir mit der Strecke ganz gut zurecht gekommen. Es kann durchaus helfen, dass wir etwas weiter vorn stehen als in den vergangenen Rennen. Hoffentlich können wir unsere Stärken im Rennen ausspielen.“

Benoît Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro #2): „Das Qualifying war hart, aber unser Auto ist sehr gut. Wir haben uns auf die Rennabstimmung konzentriert und waren im Qualifying trotzdem ganz gut unterwegs. Für das Rennen bin ich zuversichtlich. Unsere Mannschaft hat gut gearbeitet.“

Lucas di Grassi (Audi R18 e-tron quattro #1): „Wir haben noch einmal gezielt an der Abstimmung des Autos für das Rennen gearbeitet. Deshalb hatte das Qualifying-Ergebnis nicht die höchste Priorität. Wir freuen uns auf das Finale und glauben, dass wir ein gutes Ergebnis erreichen können.“

Loïc Duval (Audi R18 e-tron quattro #1): „Im Vergleich zu den vergangenen drei Veranstaltungen ist uns heute ein besseres Qualifying gelungen. Auch wenn wir nicht von ganz vorne ins Rennen gehen, sind wir relativ nah an der Konkurrenz. Wir haben bereits am Freitag gesehen, dass wir besonders auf den Geraden schnell sind. Es würde uns sicherlich in die Karten spielen, wenn das Wetter am Sonntag ein wenig heißer und trockener ist. Je härter die Reifen beansprucht werden, desto besser ist es auch für uns.“

Tom Kristensen (Audi R18 e-tron quattro #1): „Wir haben uns voll auf das Rennen konzentriert und sind deshalb auch nur sehr wenige Runden im Qualifying gefahren. Hoffentlich sind wir im Rennen stark. Wir waren im Zeittraining sehr nahe an Toyota dran, vielleicht haben wir das ein wenig unterschätzt und hätten noch etwas mehr wagen sollen.“

Ergebnis Qualifying

1. Bernhard/Hartley/Webber (Porsche) 1.17,676 Min.
2. Dumas/Jani/Lieb (Porsche) 1.17,783 Min.
3. Buemi/Davidson (Toyota) 1.18,070 Min.
4. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro) 1.18,889 Min.
5. Conway/Sarrazin/Wurz (Toyota) 1.18,920 Min.
6. Di Grassi/Duval/Kristensen (Audi) 1.18,983
7. Beche/Heidfeld/Prost (Rebellion-Toyota) 1.21,127 Min.
8. Belicchi/Kraihamer/Leimer (Rebellion-Toyota) 1.21,644 Min.
9. Auer/Kaffer (CLM-AER) 1.22,081 Min.
10. Canal/Pla/Rusinov (Ligier-Nissan) 1.24,463 Min.

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